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Eine Dreifachsporthalle für Biesenthal
Biesenthal ist nicht nur eine naturverbundene Stadt, nein, Biesenthal ist auch eine sportliche Stadt. Und so erfolgte am Freitag mit dem symbolischen Spatenstich der Start für die Baufreigabe der neuen Dreifachsporthalle in der Schützenstraße Biesenthal. Diese wird die inzwischen fast 40 Jahre alte Turnhalle ersetzen, die stark sanierungsbedürftig ist und nicht mehr den Ansprüchen einer modernen und zeitgemäßen Sporthalle entspricht. Auch ist in Biesenthal ein deutlicher Anstieg der Einwohnerzahlen zu verzeichnen, der unter anderem auch einen größeren Bedarf an Sportstätten nach sich zieht.
Am wolkenverhangenen Vormittag ließen es sich der Vertreter des Landkreises Barnim, Holger Lampe, der Amtsdirektor des Amtes Biesenthal-Barnim, Andre Nedlin, der ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Biesenthal, Carsten Bruch, viele Stadtverordnete der Stadt Biesenthal und Vertreter des Planungsbüros nicht nehmen, den symbolischen Spatenstich zu vollziehen.
Nachdem die Erdarbeiten bereits im Frühjahr begonnen hatten, wird nun mit dem eigentlichen Bau einer hochmodernen Dreifachsporthalle begonnen.
Neben viel Raum für verschiedene Ballsportarten, den Schul- und Vereinssport sowie sonstige sportliche Betätigung, z.B. Reha- und Seniorensport, bietet die Gesamtfläche von 1.900 m2 mit einer Spielfeldfläche von 1.200 m2 Kapazität für insgesamt 200 Personen (incl. Zuschauer).
Auf eine vollständig behindertengerechte Ausstattung wurde bei der Planung Rücksicht genommen, selbstverständlich erfolgte auch die Berücksichtigung umweltgerechter Energiemaßnahmen (z.B. Photovoltaik, Blockheizkraftwerk etc.).
Selbst die Nutzung der Sporthalle für den Katastrophenfall z.B. bei Unwettern oder als Notunterkunft wurde durchdacht und kann im Ernstfall innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden.
Die Stadtverordneten sind sich schnell einig gewesen, dass die neue Sporthalle künftig den Namen von Walter Schulz tragen soll, ein früherer Schuldirektor und sportlich sehr engagierter Biesenthaler.
Mit einer Gesamtinvestition in Höhe von ca. 5,7 Mio. Euro wird zu rechnen sein, wobei 1,4 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend, Kultur“ durch das Ministerium des Inneren, für Bau und Heimat getragen werden und 940.000 Euro als Zuwendung vom Landkreis Barnim.
Der Baubeginn soll direkt nach dem Spatenstich starten, die geplante Rohbaufertigstellung wird zur Jahresmitte 2022 erwartet und die geplante Endfertigstellung zum Jahresende 2022, um mit direkter anschließender Inbetriebnahme in ein sportliches 2023 starten zu können.