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Historisches der Gemeinde Sydower Fließ
Erstmals urkundlich erwähnt wird Tempelfelde im Carolinischen Landbuch Karls IV. von 1375. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht bekannt. Die Ortsgründung wird mit der Gründung des Templerordens in Verbindung gebracht, was urkundlich jedoch nicht belegt werden kann.Bemerkenswert ist ein 1925 entdecktes Urnenfeld in Richtung Grüntal und Urnenscherbenfunde im Bereich der Rotpfuhlberge, die auf das Vorhandensein eines heidnischen Tempels hindeuten. Der Ort entstand entlang einer Straße, die zur Besiedlung des Raumes östlich der Oder genutzt wurde (in der Form eines Straßenangerdorfes). Zentrum des Ortes bildet der Bereich mit der mittelalterlichen Kirche. Den Angerbereich zwischen Grüntaler Straße und Lindenstraße prägen noch heute große landwirtschaftliche Gehöfte.
In Grüntal befanden sich einst zwei Güter, das Gut Sydow und das Gut Grüntal. Grenze zwischen ihnen war das Sydowfließ. Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte 1375 im Landbuch Karl IV. Im Jahre 1826 wurde durch den Justizrat Schütz eine Brauerei nach bayerischer Art angelegt. Hier wurde das damals sehr beliebte "Grüntal Unterhoeler" hergestellt. Seit 1894 besaß Bernhard Graf von der Schulenburg den Ort Grüntal. Er war an der Entwicklung der Landwirtschaft sowie des Brennereigewerbes maßgeblich beteiligt und erwarb sich besondere Verdienste als Präsident der Brandenburgischen Landwirtschaftskammer. Grüntal ist seit der Gründung ein Kirchendorf. Die stark verfallene Kirche im ehemaligen Sydow soll rekonstruiert werden. Die Feldsteinkirche in Grüntal, die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und während der Jahre teilweise baulich verändert wurde, ist in gutem Zustand und wird für Gottesdienste genutzt.
Unmittelbar neben der Kirche ist eine siebenhundertjährige Eiche zu bewundern