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Parkplatz Berliner Straße

Stadtsanierung

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Historie

 

Gasthaus und Herberge „Zur Sonne“

Das „Gasthaus zur Sonne“, als Fachwerk 1786 erbaut, befand sich in der Grünstraße 8, Ecke Berliner Straße. An der linken oberen Hausecke hing ein großes metallenes Schild mit hellem Untergrund und einer hervorstehenden glänzenden Sonne. Eine Hand mit hinweisendem Finger wies auf die großen Buchstaben „Gasthof“ hin. Über dem Eingang war ein Schild befestigt, auf welchem der Name des jeweiligen Besitzers geschrieben stand. Direkt an der Ecke befand sich ein kleines Ladengeschäft -vor dem 1. Weltkrieg- als Schuhgeschäft betrieben, anschließend als Verkaufsladen für Pferdefleisch und Wurstwaren.

Betrat man das Haus, so befand sich rechter Hand ein Eingang zur Gaststube. An der Fensterseite stand ein französisches Billard, links war die Theke, dahinter kam man vom Gastraum in die Küche. Vom Flur aus gelangte man geradezu (links haltend) zur Treppe, hinauf zur oberen Etage, wo sich noch zwei Fremdenzimmer befanden. Rechts von der Treppe ging ein weiterer kleiner Flur ab, vom welchem man in den Keller oder auch hinaus zum Hof gehen konnte. Unmittelbar am Ausgang zum Hof, am Haus entlang, gelangte man an eine Treppe, die separat zur Herberge führte. Die Handwerksburschen, die in früheren Zeiten von Ort zu Ort wanderten, fanden in dieser Herberge ihre Unterkunft. Sie durftenlaut Verordnungnur eine Nacht hier schlafen und zogen dann am anderen Morgen wieder weiter. Eine Übernachtung auf der Holzpritsche kostete 20 Reichpfennige, im Holzbett mit Strohsack gar 30 Reichspfennige.

Bis 1926 befand sich daneben ein weiteres kleines Haus, das aber bereits 1923 für Wohnzwecke gesperrt wurde. Am 11.12.1926 erhielt der damalige Betreiber und Besitzer des Gasthauses die Genehmigung zum Abriss des kleinen Häuschens.

Ein großer, weiträumiger Hof gehörte ebenfalls zu diesem Objekt. An der Berliner Straße entlang befand sich ein kleiner eingezäunter Gemüsegarten und zur Straße hin grenzte eine Mauer den Garten bis zur Toreinfahrt ab. Vom Hinterausgang rechtsseitig war der Biergarten angelegt. Gleich hinter dem Biergarten war der Toilettentrakt, sogenannte Plumpsklos, 10 an der Zahl. In der Mitte des Stallgebäudes war eine Scheune eingebaut, links davon war die Werkstatt eines Stellmachers sowie eine kleine Wohnung. Hinter diesem Stallgebäude zog sich der große Garten entlang bis hinunter zum Sydower Fließ.

Zur Chronologie des Hauses sei gesagt, dass von der Erbauung und dem Erbauer von 1786 bis 1852 keine Daten und Akten im hiesigen Archiv auffindbar sind.

Der Betreiber und Besitzer des Gasthauses verstarb 1930, woraufhin seine Frau die Gaststätte noch bis 1934 weiterführte. Der nachfolgende Gastwirt und Pächter bewirtschaftete die Gaststätte bis 1938. Danach wurde sie für immer geschlossen.

Am 22. August 1955 wird das Grundstück auf ein Ehepaar überschrieben, die als letzte Besitzer des Grundstücks gelten. Sie verkauften „Die Sonne“ an die Stadt Biesenthal.

Das Haus war in einem äußerst desolaten Zustand - die Hausfront an der Herbergseite stürzte zuerst ein. Daraufhin mussten die Mieter ihre Wohnungen räumen. 1979 wurde das Haus gänzlich abgerissen. Es wurde glatt geschoben und der nun freie Platz mal als Containerplatz oder wilder Parkplatz genutzt.

Im Jahr 2002 entsteht ein Parkplatz für 25 Fahrzeuge.

Bei Baggerarbeiten entdeckten am 27.02.2002 die Bauarbeiter einen Tiefbrunnen, der vermutlich schon einige hundert Jahre alt ist (schätzungsweise 17./18. Jahrhundert) und gänzlich aus großen Feldsteinen errichtet wurde. Da dieser Fundort sich im Sanierungsgebiet des Altstadtkerns befindet und eine Historie darstellt, ist die Restaurierung des Brunnens förderfähig und bleibt somit als ein historisches und für jedermann sichtbares Anschauungsprojekt erhalten.

Redaktionell überarbeitet aus den Texten von Frau Poppe.
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